Der Winter 2015 treffen wir ohne Strom. So sind politische Realitäten bei uns.
Das ist Terrorismus: ukrainische und krimtatarische Nationalisten haben an der Grenze Ukraine-Krim die Stromleitung grundsätzlich beschädigt.
Das bringt riesige Verluste nicht nur der Krimbevoelkerung, sondern auch der ukrainischen.
Ukraine hat versucht diese zu reparieren, aber die Nazis lassen die Monteure nicht dazu.
Wir auf der Krim überleben das. Dringend wurde 15000 Dieselgeneratoren aus Russland auf unsere Halbinsel mit Aviation geliefert.
Einheimisches Kraftwerk wurde maximal belastet, der Strom stundenweise für alle Bewohner der Halbinsel verteilt.
Also wir haben das Licht zu Hause, zweimal pro Tag, so schreibe ich diese Seite am frühen Morgen.
Und was uns nicht umbringt macht uns stärker!
Wir sind gemeinsam und genießen diese Einigkeit. Man kann mehr Zeit der Familie widmen, alte Backrezepte erinnern, mit Kerzenlicht am Tisch sitzen.
Es ist gemuehtlich bei uns zu Hause und die Menschen haben das Licht in ihrer Seele. Und man schenkt menschliche Waereme zu einander. Das ist heute typisch auf der Krim.
Doch schon ab 22 Dezember kommt stabile Stromleitung zu uns aus Russland über das Meer. Und das wird auch sehr gut, denn nicht umsonst blüht jetzt so optimistisch die Blume, welche in der ganzen Welt als Weihnachtsblume heißt und der Gottesegen bedeutet!